Rotinfo Sonneberg

Warum wir unsere Online-Zeitung „rotinfo sonneberg“ auf den Weg brachten

Im Jahre 2019 gründeten Reiner Kotulla und ich in meiner südthüringischen Heimatstadt Sonneberg den Arbeitskreis „Antifaschistische Gedenkkultur“. Obwohl ich über ein relativ großes „Netzwerk“ mit circa 35 Adressen von antifaschistisch gesinnten Bürgern des Landkreises Sonneberg verfüge, war es nicht ganz einfach, aus diesem Netzwerk einen Arbeitskreis aus aktiven Antifaschisten zu bilden und erste Erfolge zu erzielen. Zu diesen Erfolgen gehören die Sanierung einer in der DDR gestalteten Gedenktafel für Opfer des Faschismus, vor allem für sowjetische Zwangsarbeiter und Soldaten der Roten Armee, und die Vorbereitung der Legung eines Stolpersteines für den ermordeten Sonneberger Kommunisten und Widerstandskämpfer Adolf Wicklein am 20. November 2020. Es gelang uns, für die Realisierung beider Projekte, die Stadtverwaltung Sonneberg zu gewinnen. Ein weiterer Erfolg ist die Erarbeitung einer Broschüre einschließlich Lehrpfad mit dem Titel „Sonneberg erinnert und mahnt“. Die ersten Seiten des Textes liegen bereits vor, und wir planen die Fertigstellung für den Tag der Befreiung 2021.

Im März dieses Jahres kamen wir auf die Idee, die Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des Arbeitskreises zu intensivieren, um uns besser kennenzulernen.

So wurde die Idee, eine Online-Zeitung zu gründen, deren Inhalt mit den Ideen deutscher Kommunisten der Gegenwart, vor allem mit den Anschauungen der DKP, der Deutschen Kommunistischen Partei, konform geht, geboren. Mittlerweile gehören nicht nur Mitglieder des o. g. Arbeitskreises zu den Adressaten, sondern auch Kommunisten und Antifaschisten aus Thüringen und anderen Regionen der Bundesrepublik. Reiner und ich sind bemüht, adressatenbezogen zu arbeiten und sowohl aktuelle politische Probleme, als auch historische Themen ins Zentrum unserer Beiträge zu stellen und beides miteinander zu verbinden. Es macht uns froh, dass wir schon aus vielen Orten und von Leuten mit unterschiedlichen politischen Ansichten Zuspruch erfahren haben. Deshalb hoffen wir, dass die Bemühungen unseres jungen Genossen H.V. zur stärkeren Verbreitung unserer Zeitung führen.

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